Nahost

Weltweit erste papierlose Verwaltung: Beamte in Dubai kommen ohne Drucker aus

Die Behörden des Emirats Dubai kommen nun ohne Drucker aus. Der interne und externe Dokumentenfluss erfolgt jetzt völlig digital. Seit dem Start des Übergangs im Jahr 2018 hat man insgesamt 336 Millionen Papierblätter im Wert von ungefähr 310 Millionen Euro eingespart.
Weltweit erste papierlose Verwaltung: Beamte in Dubai kommen ohne Drucker ausQuelle: www.globallookpress.com © Ralf Poller / imageBROKER.com

Die Regierung des Emirats Dubai hat ihr ambitioniertes Ziel erreicht: Nun gilt die Verwaltung des Landes als erste papierlose Administration weltweit. Scheich Hamdan bin Muhammad bin Raschid Al Maktum hat den erfolgreichen Übergang des Emirats zum digitalen Dokumentenfluss am 11. Dezember bekannt gegeben. Der Erbprinz von Dubai lobte die Verwaltungsbehörden, die diesen Wandel möglich gemacht hatten.  

"Der heutige Tag markiert den Beginn einer neuen Etappe auf Dubais Weg zur Digitalisierung des Alltags in all seinen Aspekten. Dieser Weg hat seinen Ursprung in Innovation, Kreativität und Zukunftsorientiertheit."

Nun müssen weder Beamte noch Antragsteller Dokumente ausdrucken, es sei denn sie wünschen dies aus irgendeinem persönlichen Grund. In diesem Fall kann man die jeweilige Urkunde in einem Service-Zentrum drucken lassen. Der Übergang zum papierlosen Datenverkehr hat sich in allen 45 Regierungsstellen des Emirats vollzogen.

Die sogenannte "Papierlose Strategie von Dubai" war im Jahr 2018 gestartet. Der Wandel erfolgte in fünf Etappen: Zuerst beteiligten sich daran nur sechs Behörden, darunter die Polizei und das Tourismusministerium. Im ersten Schritt wurden über 72,5 Millionen Papierblätter eingespart. Im folgenden Jahr schlossen sich der Initiative acht weitere Behörden an, darunter die Gerichte. Insgesamt erübrigten sich dadurch über 229,5 Millionen Papierbögen. Die fünfte und letzte Phase begann im Juni 2020. Insgesamt verzichteten die Behörden im Zuge dieser fünf Etappen auf etwa 336 Millionen Stück Papier im Wert von 1,3 Milliarden VAE-Dirham oder ungefähr 310 Millionen Euro.

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