Gesellschaft

Ab September: In den USA startet Dating-App, die "Konservative auf einfache Weise verbinden will"

In den USA wird bald eine neue Dating-App auf den Markt kommen, die sich ausschließlich an amerikanische Konservative richtet. "The Right Stuff" können darüber hinaus auch nur "Damen" und "Herren" beitreten.
Ab September: In den USA startet Dating-App, die "Konservative auf einfache Weise verbinden will"Quelle: www.globallookpress.com © Paul Zinken

Menschen, die bei der Partnersuche auf traditionelle Werte statt auf woke Oberflächlichkeiten setzen, könnten ab September über einen neuen Dating-Dienst fündig werden, der sich nach Angaben der Entwickler ausschließlich an Männer und Frauen mit konservativen Ansichten richtet. "The Right Stuff" heißt die Dating-App, die vom ehemaligen Trump-Berater John McEntee ins Leben gerufen wurde und "Konservative auf einfache Weise verbinden will".

Wie aus einem Werbevideo mit Ryann McEnany, der Schwester von Donald Trumps ehemaliger Pressesprecherin im Weißen Haus und Fox News-Moderatorin Kayleigh McEnany, hervorgeht, kann die App in der Anfangsphase zunächst jedoch nur mittels Einladung verwendet werden. Interessierte könnten sich aber per E-Mail vormerken – allerdings nur männliche und weibliche, ergänzte McEnany und fügte hinzu, dass "männlich" und "weiblich" bei der Auswahl der Geschlechtsidentität die einzigen Optionen seien, die Nutzer der App auswählen könnten.

Die Webseite wende sich demnach an Konservative, die "nicht an allem Anstoß nehmen" und "Profile ohne Pronomen betrachten". "Bei The Right Stuff geht es darum, in den richtigen Dating-Pool mit Menschen zu kommen, die dieselben Werte teilen wie man selbst", erklärte McEnany in dem Werbevideo:

"Es tut uns leid, dass ihr jahrelang schlechte Dates und verschwendete Zeit mit Leuten ertragen musstet, die die Welt nicht auf unsere Art sehen. Der richtige Weg."

The Right Stuff soll somit in erster Linie mit all jenen Dating-Apps konkurrieren, die sich durch ihre Aufmachung mehr an Unterstützer der sogenannten Woke-Bewegung, statt an Menschen mit konservativen Ansichten richten. Tinder zum Beispiel hat zuletzt zahlreiche Änderungen bei der Nutzeroberfläche der App vorgenommen. Unter anderem bietet der Dating-Dienst seinen Nutzern nun die Möglichkeit, den COVID-19-Impfstatus anzugeben oder zu bestätigen, dass sie Abtreibungsrechte unterstützen – Aktualisierungen, die innerhalb konservativer Kreise auf Ablehnung stoßen. 

Unterstützt wird The Right Stuff daher überwiegend von konservativen Investoren, darunter auch Risikokapitalgeber und Palantir-CEO Peter Thiel, der 1,5 Millionen US-Dollar in die App investiert hat. Ein weiterer Geldgeber soll Berichten zufolge Daniel Huff sein, der in der Trump-Administration im Ministerium für Wohnungsbau und Stadtentwicklung tätig war und als Mitgründer der konservativen Dating-Plattform gilt. "Es ist ein wichtiger, unterversorgter Markt", sagte Huff dem US-Nachrichtenmagazin The Hill: 

"Die Liberalen besitzen die Bildungs- und Medienkonzerne, und wir können nicht zulassen, dass sie unsere persönlichen Beziehungen kontrollieren."

Die App konzentriere sich derzeit lediglich auf heterosexuelle Beziehungen, so Huff. Der konservative Politiker fügte aber hinzu, dass sie in Zukunft auch gleichgeschlechtliche Beziehungen akzeptieren könnte. Dennoch könnte The Right Stuff wegen des Ausschlusses der Transgender-Gemeinschaft vorerst auf Widerstand stoßen.

Die Idee einer Dating-App, die nur für Konservative gedacht ist, stellt jedoch keine völlige Neuheit dar. Zu den früheren Versuchen gehören unter anderem Righter, Donald Dater, TrumpSingles und Conservatives Only. 

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