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Liveticker Ukraine-Krieg – Medien: Kiews rückwärtige Stützpunkte in Gebiet Sumy getroffen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Medien: Kiews rückwärtige Stützpunkte in Gebiet Sumy getroffenQuelle: Sputnik © Stanislaw Krassilnikow
  • 28.03.2024 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:45 Uhr

    DVR: Vier Zivilisten an einem Tag verletzt

    Nach Angaben der Behörden der Volksrepublik Donezk (DVR) sind im Laufe des Tages durch ukrainischen Beschuss vier Zivilisten verletzt worden.

    Zwei davon, und zwar eine Frau und ein Jugendlicher, gerieten in Donezk unter Beschuss. Ein Mann und eine Frau wurden bei einem Artillerieangriff auf eine Ortschaft an der westlichen Grenze der Teilrepublik verletzt.

  • 21:20 Uhr

    Schweden erwägt Lieferung von Gripen-Kampfjets an Kiew

    Schweden schließt die Lieferung seiner Gripen-Kampfjets an die Ukraine nicht aus. Dies sagt der Verteidigungsminister des skandinavischen Landes, Pål Jonson, gegenüber der Zeitung Kyiv Independent. Die Überlegungen zu dem Thema seien im Gange, und zwar im Rahmen der sogenannten Kampfjet-Koalition.

    Bisher habe Schweden gezögert, die Kampfflugzeuge zu liefern, erinnert die Zeitung. Das Land müsse erst der NATO beitreten, bevor es diese Option in Betracht ziehen könne.

    In Bezug auf die westlichen Hilfen für die Ukraine erklärt Jonson, Europa müsse seine Unterstützung "verstärken" und "einen Teil der abnehmenden Unterstützung kompensieren."

    Schweden war der NATO am 7. März 2024 beigetreten. Der Beitrittsprozess war zuvor fast zwei Jahre lang von der Türkei und Ungarn blockiert worden.

  • 20:58 Uhr

    Pentagon: Risiko einer Eskalation in der Ukraine geringer als zuvor

    Im Zusammenhang mit der möglichen Lieferung von ATACMS-Raketen an Kiew hält das US-Verteidigungsministerium das Risiko einer Eskalation in der Ukraine für geringer als zuvor. Dies erklärt der Generalstabschef der US-Streitkräfte, Charles Brown, bei einem Treffen mit der Vereinigung von Verteidigungskorrespondenten (auf Englisch: Defense Writers Group). Seine Aussagen zitiert die russische Nachrichtenagentur TASS, deren Vertreter an der Veranstaltung teilgenommen haben.

    Außerdem äußerte sich Brown skeptisch, dass Russland in der Lage sein werde, eine großangelegte Offensive zu starten. Im vergangenen Jahr hätten die russischen Kräfte bereits wesentliche Ressourcen im Zuge des Konflikts aufgewendet, meint der Beamte.

  • 20:12 Uhr

    Podoljaka: Russlands Taktik – jetzt neu mit noch mehr Lenkgleitbomben!

    Russlands bisherige, bewährte Taktik im Ukraine-Krieg, die ukrainischen vordersten Stellungen vor ihrer Erstürmung zuerst leer zu brennen, fußt auf Artillerievorbereitung und Lenkgleitbomben. Von Letzteren gibt es bald mehr – und schon jetzt fliegen sie auch ins Hinterland, heißt es in einer neuen Analyse des politischen Journalisten Juri Podoljaka.

  • 19:37 Uhr

    Selenskij fordert US-Repräsentantenhaus auf, weitere Ukraine-Hilfen zu billigen

    Der Präsident der Ukraine Wladimir Selenkijs hat nach eigenen Angaben mit dem Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses Mike Johnson telefoniert. In dem Gespräch habe das Staatsoberhaupt aufgefordert, die US-Militärhilfen für Kiew zu billigen. In einem Beitrag auf X (Twitter) schreibt Selenkij Folgendes:

    "Eine schnelle Verabschiedung der US-Hilfe für die Ukraine im Kongress ist kritisch. Wir sind uns bewusst, dass es im Repräsentantenhaus unterschiedliche Auffassungen über das weitere Vorgehen gibt, es liegt aber darin, die Frage der Hilfe für die Ukraine als vereinigenden Faktor beizubehalten."

  • 19:02 Uhr

    Medienbericht: Prorussischer Untergrund meldet Angriffe auf rückwärtige Stützpunkte der Ukraine in Gebiet Sumy

    Nach vorläufigen Angaben soll Russland in der Nacht zum Donnerstag Nachschubstützpunkte der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Sumy getroffen haben. Dies berichtet die Nachrichtenagentur TASS mit Verweis auf Sergei Lebedew, den Koordinator des prorussischen Untergrunds.

    Lebedew zufolge handele es sich um Militärobjekte nahe zwei Städten an der Grenze zwischen Russland und der Ukraine. Von den rückwärtigen Stützpunkten aus seien die Rotation gegnerischer Kräfte und der Munitionsnachschub an die Kontaktlinie erfolgt.

    In einer der Städte sei zudem in der vergangenen Nacht ein Munitionsdepot getroffen worden, so Lebedew weiter. In der anderen sei eine kleine Einheit der ukrainischen Streitkräfte bekämpft worden, die gerade von der Frontlinie zur Rotation gekommen sei.

  • 18:37 Uhr

    Ukrainischer Abgeordneter: In der Ukraine gibt es etwa eine Million Kriegsdienstverweigerer

    Die Zahl der Kriegsdienstverweigerer in der Ukraine sei seit Anfang des Jahres um etwa 100.000 gestiegen und liege nun bei etwa einer Million. Das behauptet der oppositionelle ukrainische Abgeordnete Alexander Dubinski. Er schreibt auf Telegram:

    "Wenn es in der Region Iwano-Frankowsk 40.000 Kriegsdienstverweigerer gibt (wie es das lokale territoriale Zentrum für Erwerb und soziale Unterstützung angibt), dann sind es in der ganzen Ukraine ungefähr eine Million.

    Die Kontrollmaßnahmen an der Grenze und in den Grenzregionen werden bald sehr viel strenger werden."

  • 18:05 Uhr

    Über 60 ukrainische Drohnen im Laufe eines Tages über Donezk und Makejewka abgeschossen

    Mehr als 60 Drohnen der ukrainischen Truppen wurden im Laufe des Tages über Donezk und Makejewka abgeschossen, meldet der Telegram-Kanal des Verteidigungshauptquartiers der Donezker Volksrepublik (DVR).

    "Nach Angaben der Leitung des russischen FSB in der DVR wurden im Laufe des Tages 62 ukrainische Drohnen über Donezk und Makejewka entdeckt und abgeschossen."

  • 17:33 Uhr

    Militärflugzeug nahe Sewastopol abgestürzt

    Vor der Krim-Küste nahe der Stadt Sewastopol ist ein Militärflugzeug ins Meer gestürzt. Der Bürgermeister Michail Raswoschajew bestätigt die Informationen und betont, dass keine Objekte der zivilen Infrastruktur beschädigt worden seien.

    Der Pilot habe sich aus der Maschine katapultieren können, fügt Raswoschajew hinzu. Er sei von den Rettungskräften 200 Meter von der Küste entfernt gefunden und aus dem Wasser geborgen worden.

    Über den Typ des Militärflugzeuges und mögliche Ursachen des Absturzes gibt es derzeit keine offiziellen Informationen. In den sozialen Netzwerken posten Augenzeugen Videoaufnahmen, auf denen der Absturz des brennenden Flugzeuges zu sehen ist.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.