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Bundesinnenministerium: "Wer sich Putins Regime entgegenstellt, kann in Deutschland Asyl beantragen"

Die Regierungsvertreter Maximilian Kall und Steffen Hebestreit erklärten am Freitag, dass von Repression bedrohte russische Deserteure in Deutschland Asyl beantragen könnten. "Wer sich Putins Regime mutig entgegenstellt und sich deshalb in größte Gefahr begibt, der kann in Deutschland wegen politischer Verfolgung Asyl beantragen", zitierte der Sprecher des Bundesinnenministeriums Kall die Bundesinnenministerin Nancy Faeser.

Ohne Klarheit über die Verfahren für die Überläufer zu schaffen, die in europäischen Ländern Schutz suchen wollen, bezeichnete Regierungssprecher Hebestreit die angeblich hohe Zahl der Russen, die sich nicht am Krieg beteiligen wollen, als "ein gutes Zeichen".

Bislang wurden nach Angaben des Innenministeriums 438 Russen in Deutschland aufgenommen. Keiner von ihnen war jedoch ein Militärdeserteur. Die meisten waren Dissidenten, oppositionelle Journalisten und Wissenschaftler.

Am Mittwoch, den 21. September, hat der russische Präsident Wladimir Putin eine Teilmobilisierung in Russland angekündigt und 300.000 Reservisten einberufen, die sich an den Offensiven in der Ukraine beteiligen sollen.

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