Europa

Ei der Daus! Emmanuel Macron bei Gastronomie-Messe in Lyon mit Ei beworfen

Nach dem Ohrfeigen-Eklat vor wenigen Monaten ist Frankreichs Präsident Emmanuel Macron am Montag erneut in der Öffentlichkeit angegriffen worden. Ein Unbekannter bewarf den Staatschef mit einem eiförmigen Gegenstand und wurde festgenommen. Das Staatsoberhaupt kam unbeschadet davon.
Ei der Daus! Emmanuel Macron bei Gastronomie-Messe in Lyon mit Ei beworfenQuelle: AFP © Stefano RELLANDINI

Der bizarre Vorfall ereignete sich bei einer internationalen Gastronomie-Messe in Lyon, wo Macron mit Restaurantbesitzern zusammentraf. Auf einem Video des Nachrichtenportals Lyon Mag ist zu sehen, wie ein Unbekannter einen kleinen runden Gegenstand, der einem hartgekochten Ei ähnelt, nach dem französischen Präsidenten wirft und ihn dabei an der Schulter trifft. Der Angreifer soll dabei "Vive la revolution!" ("Es lebe die Revolution!") gerufen haben.

Nach der Attacke wurde Macron sofort von seinen Leibwächtern abgeschirmt. Er kam lediglich mit einem leichten Schrecken davon. Der Täter wurde von den Sicherheitskräften in Gewahrsam genommen, seine Motive blieben zunächst unklar. 

Laut Medienberichten zeigte sich Macron trotz des Affronts zu einem Gespräch mit dem Mann bereit. "Wenn er mir etwas zu sagen hat, soll er herkommen. Ich werde später mit ihm reden", sagte das Staatsoberhaupt der Zeitung Le Parisien zufolge.

Emmanuel Macron ist dafür bekannt, dass er auf seinen inländischen Reisen auf Einheimische direkt zugeht und bei verschiedenen Gelegenheiten Handschläge und Umarmungen mit Menschen austauscht, die er gerade erst kennengelernt hat, und Fotos mit ihnen macht. Auch feindselige Reaktionen kommen dabei nicht selten vor. So war der französische Staatschef noch als Präsidentschaftskandidat im Jahr 2017 auf einer Landwirtschaftsmesse in Paris ebenfalls Opfer einer Ei-Attacke geworden.

Der jüngste Angriff im Juni, als Macron bei seinem Besuch in Südfrankreich von einem jungen Mann in einer Menschenmenge geohrfeigt worden war, hatte große Schlagzeilen gemacht. Der Angreifer wurde anschließend zu einer viermonatigen Haftstrafe verurteilt und Anfang dieses Monats wieder freigelassen. 

Mehr zum Thema - Wer ist der Mann, der Macron ohrfeigte?

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.