Deutschland

Droht wieder ein Run auf Klopapier? Hersteller wollen Preise erhöhen

Toilettenpapier könnte in den kommenden Monaten spürbar teurer werden. Der schwedische Konzern Essity, der auch die Marken Zewa und Tempo im Sortiment führt, kündigt gegenüber dem Einzelhandel einen Teuerungsaufschlag von mindestens fünf Prozent an.
Droht wieder ein Run auf Klopapier? Hersteller wollen Preise erhöhenQuelle: www.globallookpress.com © Ralph Peters via www.imago-image

Wer erinnert sich nicht an das Frühjahr 2020? Neben Ausgangssperren und fehlenden Masken läuteten zeitweise auch leere Regale für Toilettenpapier die viel beschworene "Neue Normalität" der COVID-19-Pandemie ein. Besonders das den Deutschen heilige Klopapier war damals Mangelware und wurde teilweise von den Einzelhändlern sogar rationiert.

Droht nun ein neuer Run auf die heiße Ware? Die könnte nämlich im Winter deutlich im Preis anziehen, wie die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAS) berichtet. Der schwedische Konzern Essity, zu dem auch die bekannten Marken Zewa und Tempo gehören, will demzufolge in den anstehenden Preisverhandlungen mit dem Einzelhandel eine Preiserhöhung von mindestens fünf Prozent durchsetzen. Essity-Chef Magnus Groth zählt die Gründe dafür auf:

"Wir haben ja nicht nur höhere Transportkosten als früher. Auch Strom und Erdgas werden teurer und teurer, beides brauchen wir zur Papierherstellung. Dazu kommen Materialien auf Erdölbasis, die wir im Hygienebereich für Beschichtungen brauchen, etwa für Windeln und Binden."

Wie genau die Handelsketten höhere Einkaufspreise für das Toilettenpapier an die Kunden weitergeben werden, ist noch nicht klar. Essity hatte im Frühjahr schon einmal die Preise um fünf Prozent erhöht, ohne dass die Verbraucher in Deutschland davon viel gespürt hätten. Die Wahrscheinlichkeit ist aber groß, dass sich das diesmal demnächst ändern wird. Eine Gefahr von neuerlichen Engpässen sieht Groth aber nicht:

"Die Rohstoffe sind verfügbar, unsere Fabriken laufen ohne Einschränkungen."

Mehr zum Thema - Studie: Ängstliche Menschen neigten eher zum Klopapier-Hamstern

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.