Deutschland

Letzte Generation: Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung auf Sylt

Erneut glorifizieren Aktivisten der Gruppierung "Letzte Generation" ihre strafrechtlich relevanten Ad-hoc-Aktionen. Diesmal wurde ein Privatjet auf dem Sylter Flughafen "mit Warnfarbe markiert."
Letzte Generation: Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung auf Sylt© Screenshot: Twitter-Letzte Generation

Wie zuvor angekündigt, weiten die selbsternannten Klimaschützer ihre provokativen Aktionen auf das gesamte Bundesgebiet aus. Vollkommen ungestört verschafften sich die Aktivisten auf der Nordseeinsel Sylt am 6. Juni Zugang zu dem Gelände des örtlichen Flughafens. Diesbezüglich heißt es in einer Erklärung auf der Webseite:

"Mit Bolzenschneidern wurde an zwei unterschiedlichen Stellen der Zaun des Flughafengeländes durchtrennt. Dann liefen die Protestierenden mit präparierten Feuerlöschern direkt zu den parkenden Privatjets um die klimaschädlichen Auswirkungen der Privatflüge mit greller Farbe deutlich zu machen."

Erneut wurde die Aktion durch begleitende Social-Media-Zuarbeiter dokumentiert:

Auf den Tragflächen des mutwillig beschmutzten Jets wurden Banner mit folgenden Losungen entrollt:

"Euer Luxus = Unsere Dürre" und "Euer Luxus = Unsere Ernteausfälle."

Die fünf beteiligten Personen im Alter von 21 bis 60 Jahren klebten sich im Anschluss an ihre Sprühaktion mit einer Hand jeweils auf den Tragflächen des Flugzeugs oder auf dem Asphalt davor fest.

Am Vormittag wurde die Polizei über den Vorfall informiert. Strafrechtliche Ermittlungen wurden vor Ort eingeleitet. Theodor Schnarr, Sprecher der Letzten Generation, äußerte sich zu der jüngsten Aktion mit der Erklärung:

"Herr Scholz verfolgt bisher einen Plan, der vom Bundesverfassungsgericht als unzureichend bezeichnet wurde und keine konkreten Maßnahmen für die Einhaltung der Klimaziele vorsieht. Es bedarf dringend einer gesetzlichen Regulierung, um die Emissionen der Privatjet-Besitzer, Limousinenfahrer und Superyacht-Besitzer zu reduzieren. Als Kanzler der SPD und Vertreter der Sozialdemokratie sollte Scholz die Gerechtigkeit im Blick haben. Doch wo bleibt die Gerechtigkeit, wenn wenige den Planeten zerstören und alle anderen darunter leiden?"

Mit dem "friedlichen Protest auf dem Flughafen Sylt" würden die Apokalyptiker Olaf Scholz beim Wort nehmen, so der Wortlaut der offiziellen Mitteilung. Denn dieser habe in einem Gespräch mit der Wochenzeitung Zeit mitgeteilt, "dass die Forderungen der Letzten Generation zu unkonkret seien und es ums Anpacken gehe." Laut Polizeiangaben wurde aufgrund der Aktion bis zum späten Nachmittag der Flugverkehr nach oder von der Insel Sylt eingestellt.

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