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Leipzig: "Schließt euch an!" – Energiekrise treibt alle Lager auf die Straße

Ein Montagsprotest mit großem Konfliktpotenzial: Die Parteien Die Linke, die AfD und die Freien Sachsen haben angesichts der massiven Preisexplosionen zu Protesten gegen die Regierung aufgerufen.

Den Aufrufen sind mehrere Tausend Menschen gefolgt, die Schätzungen der Teilnehmerzahl reichen von insgesamt 6.000 bis 10.000. Sie versammelten sich alle zur selben Zeit am gleichen Ort in Leipzig. Die Leipziger Polizei hatte Schwierigkeiten, die verschiedenen Lager zu trennen. Polizeisprecher Olaf Hoppe erklärte, dass es zwar keine nennenswerten Zwischenfälle gab, dafür aber "szenetypische Auseinandersetzungen".

Im Vorfeld wurde die ehemalige Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht durch den Organisator eines Protests und Linken-Abgeordneten Sören Pellmann ausgeladen. Darüber hinaus erstattete Pellmann gegen die vom Landesverfassungsschutz als rechtsextrem eingestuften Freien Sachsen Anzeige. Der Aufruf der Freien Sachsen suggeriere, dass Vertreter der Rechtsaußenpartei und der Linken zusammen protestieren, so Pellmann. Auch in Berlin ist eine große Zahl Menschen auf die Straße gegangen.

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