Nordamerika

US-Gesundheitsbehörde räumt mangelhafte Reaktion auf COVID-19-Pandemie ein

Die US-amerikanische Gesundheitsbehörde CDC gesteht, dass ihre Reaktion auf die COVID-19-Pandemie zu langsam und ineffektiv war. Die Behördenleiterin Rochelle Walensky kündigt nun umfassende Änderungen an.
US-Gesundheitsbehörde räumt mangelhafte Reaktion auf COVID-19-Pandemie einQuelle: www.globallookpress.com © CNP/AdMedia

Die US-amerikanische Gesundheitsbehörde CDC (Centers for Disease Control and Prevention, deutsch: Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention) hat Mängel in ihrer Reaktion auf die COVID-19-Pandemie eingeräumt. Am Mittwoch hielt die Leiterin der CDC Dr. Rochelle P. Walensky eine Videoansprache an die etwa 11.000 Mitarbeiter der CDC. Anlass war die Vorlage der Ergebnisse einer im April angeordneten Untersuchung der Effektivität der Behörde. In ihrer Rede gestand die Beamtin, dass die Reaktion der CDC auf die Pandemie zu langsam gewesen sei. Der US-amerikanische Nachrichtensender CNBC zitierte die CDC-Leiterin wie folgt:

"75 Jahre lang haben sich die CDC und die öffentliche Gesundheitsversorgung auf COVID-19 vorbereitet, und in unserem großen Moment entsprach unsere Leistung nicht den Erwartungen."

Im Umgang mit der Pandemie seien zahlreiche Fehler gemacht worden, fügte sie hinzu:

"Um ehrlich zu sein, sind wir für einige ziemlich dramatische, ziemlich öffentliche Fehler verantwortlich, von Datentests bis zur Kommunikation."

Die USA verzeichnen mit inzwischen über einer Million Toten die weltweit höchsten COVID-19-Sterbezahlen. Vor diesem Hintergrund war die CDC seit dem Ausbruch der Pandemie mehrmals kritisiert worden. Die Zeitung New York Times erinnerte daran, dass die CDC dem Druck der Trump-Administration in Bezug auf Zurückhaltung von Gesundheitsrichtlinien nachgab und dass die von der CDC eingesetzten COVID-19-Tests unzuverlässig waren und somit eine Eindämmung der Pandemie behinderten.

Auch nach der Einsetzung von Walensky als CDC-Leiterin durch die Regierung Biden im Dezember 2020 blieben die Probleme bestehen, meldete die New York Times weiter. Die Empfehlungen der Behörde zur Gesundheitspflege seien verwirrend und schwer verständlich gewesen und statistische Daten nicht schnell genug veröffentlicht worden, sodass Experten teilweise auf Zahlen aus dem Ausland zurückgreifen mussten. Auch Daten hinsichtlich der Effektivität der Impfung wurden zurückgehalten.

In ihrer Rede am Mittwoch kündigte nun Walensky eine Umstrukturierung ihrer Behörde an.

"Für die CDC ist es an der Zeit, sich zu ändern."

Die Beamtin erklärte, dass die CDC sich auf die Bedürfnisse des öffentlichen Gesundheitswesens stärker konzentrieren werde. Außerdem solle die Behörde auf Notsituationen schneller reagieren und Information in einer für einfache Bürger und lokale Gesundheitsbehörden verständlichen Art kommunizieren. Die von der New York Times befragten Experten vermuteten allerdings, dass eine solche Umstellung Zeit in Anspruch nehmen würde.

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