Russland

Moskau: Berater aus USA und Großbritannien an Organisation des Terroranschlags in Belgorod beteiligt

Russlands Außenministerium hat in einer Stellungnahme zu einem blutigen Angriff der ukrainischen Streitkräfte auf die Zivilbevölkerung in Belgorod am Samstag dem Westen vorgeworfen, an dem Verbrechen direkt beteiligt zu sein.

Das russische Außenministerium äußert sich in seinem Kommentar zu dem Raketenangriff des ukrainischen Militärs Belgorod am Samstag. Der entsprechende Kommentar wurde auf Telegram der Behörde veröffentlicht. Wie es heißt, zeigte das Kiewer Regime erneut sein "unmenschliches Nazi-Wesen". Das ukrainische Militär habe ein weiteres zynisches und blutiges Verbrechen begangen, indem er Wohnviertel der Stadt mit Mehrfachraketenwerfern attackierte. Der Beschuss sei vorgeplant und sorgfältig vorbereitet worden, stellt das russische Außenamt klar. Des Weiteren wirft es dem Westen vor, an dem Verbrechen beteiligt zu sein:

"Britische und US-amerikanische Berater waren direkt an der Organisation dieses Terroranschlags beteiligt, die die Behörden der heutigen Ukraine regelmäßig zu blutigen Verbrechen anstacheln. Die Verantwortung dafür tragen auch die Länder der Europäischen Union, die hartnäckig und verantwortungslos die ukrainische herrschende Clique weiterhin mit Waffen vollpumpen."

Nach Angaben von Wjatscheslaw Gladkow, dem Gouverneur des russischen Grenzgebiets Belgorod, ist die Zahl der Todesopfer in der Regionalhauptstadt nach dem ukrainischen Beschuss am Vortag auf 22 gestiegen. Wie der Beamte am Sonntagmorgen auf Telegram angibt, erlitten weitere 109 Menschen Verletzungen. 25 Zivilisten sollen ihm zufolge schwer verletzt worden sein. Ferner meldet Gladkow, dass 30 Mehrfamilienhäuser, 381 Wohnungen, mehrere Privathäuser und viele Autos zu Schaden gekommen seien. Die Restaurierungsarbeiten seien im Gange.

In der Stellungnahme des Außenministeriums in Moskau wird betont, dass Kiewer Truppen gezielt das Stadtzentrum angegriffen und dabei Streumunition eingesetzt hätten, damit es möglichst viele Todesopfer gibt. Moskau rufe "alle verantwortlichen Regierungen und relevanten internationalen Strukturen auf, den brutalen Terroranschlag aufs Schärfste zu verurteilen und sich öffentlich vom Kiewer Regime sowie seinen westlichen Kuratoren zu distanzieren, die solche Verbrechen begehen".

"Das Schweigen als Reaktion auf die ungezügelte Barbarei der Ukronazis und ihrer Marionettenspieler – Komplizen aus 'zivilisierten Demokratien' – wird einer Beihilfe bei ihren blutigen Taten gleichkommen."

Alle Organisatoren sowie Täter, die eine Verantwortung für dieses sowie anderer Verbrechen des Kiewer Regimes tragen, würden unweigerlich nach dem Gesetz bestraft, heißt es weiter. Auch der russische UN-Botschafter Wassili Nebensja sprach auf einer Sondersitzung des UN-Sicherheitsrates, die von der ständigen UN-Vertretung der Russischen Föderation beantragt wurde, von einem "absichtlichen wahllosen Angriff" der ukrainischen Streitkräfte.

Laut Nebensja handelte es sich dabei um einen Terrorakt. Moskau werde umso härter vorgehen, je mehr Bedrohungen Kiew gegenüber Russland schaffen werde, versicherte der Diplomat. Zugleich betonte er, Moskau sei über die fehlende Reaktion vonseiten des UN-Generalsekretärs António Guterres auf ukrainische Attacke auf die Zivilbevölkerung in Belgorod überrascht.

Mehr zum Thema - Nebensja: "Die Ukraine ist heute ein privates Militärunternehmen in westlicher Hand"

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.