Russland

Schoigu meldet Aufstockung der NATO-Truppen nahe Grenzen Russlands

Der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu gab bei einer Beratung in seiner Behörde am Dienstag bekannt, dass etwa 33.000 NATO-Soldaten und Hunderte Kampffahrzeuge derzeit in der Nähe der Grenzen Russlands stationiert sind.  
Schoigu meldet Aufstockung der NATO-Truppen nahe Grenzen RusslandsQuelle: Sputnik © SERGEI GUNEJEW

Russlands Verteidigungsminister, Armeegeneral Sergei Schoigu, hat am Dienstag an einer Sitzung des Beratungsgremiums seiner Behörde teilgenommen. Ein Video dazu wurde auf dem Telegram-Kanal des Ministeriums veröffentlicht. In seiner Rede betonte Schoigu, dass die Nordatlantische Allianz ihre Aktivitäten nahe der russischen Grenzen intensiviert habe. Der Beitritt Schwedens zum Bündnis Anfang März habe militärpolitische Spannungen in den strategischen Richtungen West und Nordwest erhöht, stellte er fest. Hierbei führte der Minister aus:

"Heute zählt die NATO-Verstärkungstruppe an unseren Grenzen bis zu 33.000 Menschen, etwa 300 Panzer und mehr als 800 weitere gepanzerte Kampffahrzeuge."

Laut Schiogu würden heutzutage mehrere Übungen vereinter Kräfte der NATO-Mitgliedsstaaten abgehalten, an denen bis zu 90.000 Militärs beteiligt seien. Das erklärte Ziel dieser Manöver sei, die Abwehr einer möglichen russischen Aggression zu üben. Ferner wies der russische Verteidigungsminister darauf hin, dass das Bündnis auch Versuche unternehme, seine Aktivitäten in der Arktis zu verstärken.

Russland sehe sich gezwungen, auf ein solches Vorgehen westlicher Länder zu reagieren und angemessene Gegenmaßnahmen zu ergreifen, betonte Schoigu. Entsprechend den Bedrohungen, die von den USA und ihren Verbündeten ausgingen, werde Russland die Zusammensetzung und Struktur seiner Streitkräfte weiter verbessern. Man werde zudem die Produktion der Waffen und des Kriegsgeräts steigern, die am gefragtesten seien.

Darüber hinaus ging Schoigu in seiner Rede auf den Ablauf der militärischen Spezialoperation in der Ukraine ein. Er gab dazu an, dass russische Truppenverbände die Oberhand an der gesamten Frontlinie hätten. Die Einheiten der russischen Armee drängten gegnerische Kräfte weiterhin aus ihren Stellungen.

"Das Kiewer Regime konnte seine Ziele in der von NATO-Ausbildern vorbereiteten Gegenoffensive nicht erreichen. Unsere Armeeangehörigen haben den Mythos von der Überlegenheit westlicher Waffen zerstreut."

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